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Hundepflege – So bleibt dein Hund gesund und glücklich

Aktualisiert: 22. Juni

Ein gepflegter Hund ist nicht nur schön anzusehen, sondern vor allem gesund, ausgeglichen und zufrieden. Die regelmäßige Pflege unterstützt das Wohlbefinden deines Hundes und hilft, gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.

Dabei geht es nicht nur ums Fell – sondern auch um Ernährung, Bewegung, Zahnpflege, Parasitenprophylaxe und vieles mehr.

Hund wird gebürstet

Die wichtigsten Bereiche der Hundepflege im Überblick

Ernährung

Eine ausgewogene, hochwertige Ernährung ist die Basis für Gesundheit und Vitalität.Achte auf:

  • altersgerechtes Futter (Welpe, Adult, Senior)

  • Qualität der Zutaten

  • richtige Futtermenge und regelmäßige Fütterungszeiten

Bei Unsicherheiten hilft dir ein Tierarzt oder eine qualifizierte Ernährungsberatung für Hunde weiter.

Frisches Wasser

Dein Hund sollte jederzeit Zugang zu frischem, sauberem Wasser haben – auch unterwegs.Täglicher Wassernapf-Wechsel ist Pflicht, besonders im Sommer.

Bewegung & Beschäftigung

Regelmäßige Bewegung hält fit – körperlich wie mental. Je nach Alter, Gesundheitszustand und Rasse variiert das Bewegungsbedürfnis:

  • mehrmals täglich Gassi gehen

  • Spielphasen und soziale Kontakte

  • geistige Auslastung durch Suchspiele oder Training

Fellpflege

Die Fellpflege dient nicht nur der Optik, sondern auch der Gesundheit:

  • Regelmäßiges Bürsten entfernt Schmutz und lose Haare

  • Kontrolle auf Parasiten oder Hautveränderungen

  • Je nach Felltyp: tägliche, wöchentliche oder saisonale Pflege nötig

Langhaarige Rassen benötigen meist intensivere Betreuung als Kurzhaarhunde.

Krallenpflege

Zu lange Krallen können Schmerzen, Fehlstellungen oder Haltungsschäden verursachen.

  • Krallen regelmäßig kontrollieren

  • Bei Bedarf vorsichtig kürzen – nie zu tief schneiden!

  • Bei Unsicherheit: lieber den Tierarzt oder Hundefriseur fragen

Zahnpflege

Zahnerkrankungen sind weit verbreitet – oft unbemerkt.

  • Zähne regelmäßig putzen mit Hundezahnbürste und -zahnpasta

  • Kausnacks oder spezielles Spielzeug zur Zahnpflege

  • Tierärztliche Zahnkontrolle 1× jährlich

Impfungen & Gesundheitsvorsorge

Regelmäßige Vorsorge schützt deinen Hund vor schweren Krankheiten:

  • Impfungen gemäß Empfehlung des Tierarztes

  • jährlicher Gesundheits-Check

  • bei älteren Hunden: zusätzliche Blutuntersuchungen sinnvoll

Schutz vor Parasiten

Flöhe, Zecken, Milben oder Würmer können schnell zur Belastung werden.Daher:

  • regelmäßige Entwurmung (nach Absprache)

  • Spot-ons, Halsbänder oder Tabletten gegen Zecken & Flöhe

  • bei Befall: sofort reagieren und Umgebung mitbehandeln

Sozialisierung & Umweltgewöhnung

Ein gut sozialisierter Hund ist entspannter und sicherer im Alltag.

  • frühzeitige Kontakte mit Hunden, Menschen und verschiedenen Umgebungen

  • positive Erlebnisse mit neuen Reizen

  • Sozialisierung ist auch bei erwachsenen Hunden noch möglich – mit Geduld

Grundtraining & Erziehung

Pflege betrifft auch das Verhalten – denn ein erzogener Hund ist leichter zu pflegen:

  • Sitz, Platz, Leinenführigkeit, Rückruf

  • Geduld beim Bürsten, Zähneputzen oder Tierarztbesuch

  • Stubenreinheit, Ruhephasen, Orientierung am Menschen

Liebe & Aufmerksamkeit

Pflege bedeutet nicht nur Technik, sondern Beziehung:

  • Gemeinsame Zeit, Streicheleinheiten, Spiel

  • Aufmerksamkeit und klare Kommunikation

  • Beobachtung: Was tut deinem Hund gut? Wo verändert sich etwas?

Sicherheit im Alltag

Sorge für ein hundesicheres Umfeld:

  • keine giftigen Pflanzen oder Substanzen erreichbar

  • sichere Aufbewahrung von Medikamenten und Reinigungsmitteln

  • Sicherheitsgeschirr, Leine und Transportbox für unterwegs

Notfallvorsorge

Für den Ernstfall solltest du vorbereitet sein:

  • Hunde-Erste-Hilfe-Set griffbereit

  • Telefonnummern von Tierarzt, Notdienst und Tierklinik

  • Grundkenntnisse der Ersten Hilfe für Hunde (Kurs empfohlen)


Fazit: Gute Pflege schafft Lebensqualität

Hundepflege ist mehr als Bürsten und Füttern – sie ist ein Zeichen von Verantwortung, Aufmerksamkeit und Zuneigung. Je besser du die Bedürfnisse deines Hundes kennst, desto gezielter kannst du ihn unterstützen. Pflege ist eine tägliche Aufgabe – und gleichzeitig ein wertvoller Moment der Nähe.

Ein gepflegter Hund ist ein gesunder, glücklicher Begleiter – Tag für Tag.

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