Die heilende Kraft der Hunde: Allergie- und Asthmarisiko reduzieren"
- Hundeschule unterHUNDs
- 4. Nov. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 21. Juni
Hunde sind weit mehr als nur treue Begleiter – sie könnten laut aktuellen Studien auch einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit haben. Zwei bedeutende Forschungsarbeiten, eine von der University of California, San Francisco und eine vom renommierten Karolinska Institutet in Stockholm, zeigen: Der Kontakt mit Hunden kann das Risiko für Allergien und Asthma deutlich verringern.

1. Neue Perspektiven: Hunde und Allergien
Lange Zeit galt der Kontakt mit Hunden – besonders im Kindesalter – als möglicher Auslöser für Allergien und Asthma. Doch aktuelle Forschungsergebnisse zeigen ein überraschendes Gegenteil: Frühe Exposition gegenüber Hunden kann das Immunsystem positiv beeinflussen.
2. Frühzeitiger Kontakt schützt
Die Studie aus San Francisco zeigt, dass Kinder, die in ihren ersten Lebensjahren mit einem Hund zusammenlebten, seltener Allergien oder Asthma entwickelten. Grund dafür sind Mikroorganismen, die Hunde in die Wohnumgebung bringen. Diese trainieren das Immunsystem und helfen, überschießende Reaktionen zu vermeiden.
Fazit der Forscher: Ein Hund im Haushalt kann das Immunsystem stärken – besonders dann, wenn der Kontakt früh erfolgt.
3. Hunde fördern eine starke Immunabwehr
Die Mikroben, die Hunde durch ihr Fell oder ihre Pfoten ins Haus bringen, erhöhen die Vielfalt an Mikroorganismen in der Umgebung. Das wiederum hilft, die Immunabwehr zu stabilisieren und reduziert die Anfälligkeit gegenüber allergischen Reaktionen.
4. Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend
Besonders wichtig: Der Kontakt mit Hunden sollte möglichst früh im Leben stattfinden. Die ersten Lebensjahre sind für die Entwicklung des Immunsystems entscheidend. Hunde in dieser Phase können eine Schutzwirkung entfalten, die sich langfristig auf die Gesundheit auswirkt.
5. Nicht jeder Hund schützt gleich
Laut Studie bieten Hunde mit einem aktiven Lebensstil im Freien den größten gesundheitlichen Nutzen. Sie bringen mehr natürliche Mikroorganismen mit, was die Schutzwirkung erhöht.
Tipp aus der Forschung: Rassen wie Labrador Retriever oder Collies, die viel draußen sind, gelten als besonders vorteilhaft in diesem Zusammenhang.
6. Wissenschaft trifft Lebensfreude
Die Ergebnisse der Studien zeigen deutlich: Wer einen Hund in der Familie hat – oder sich überlegt, einen aufzunehmen – profitiert nicht nur emotional, sondern auch gesundheitlich. Hunde fördern nicht nur Bewegung, Verbindung und Wohlbefinden, sondern auch ein robusteres Immunsystem bei Kindern.
Fazit: Hunde als Gesundheitsförderer im Alltag
Die Studien der University of California und des Karolinska Instituts zeigen klar: Hunde können das Risiko für Allergien und Asthma senken – vor allem bei frühem Kontakt. Damit unterstreichen sie, wie tiefgreifend und positiv die Verbindung zwischen Mensch und Hund sein kann.