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Gemeinsam auf Tour: Hundefreundliche Fahrradtouren

Aktualisiert: 13. Juli

Gemeinsam auf Tour: Hundefreundliche Fahrradtouren

Fahrradtouren mit deinem Hund sind eine tolle Möglichkeit, gemeinsam Zeit an der frischen Luft zu verbringen. Sie fördern Bewegung, stärken eure Bindung und machen einfach Spaß – vorausgesetzt, Sicherheit und Bedürfnisse deines Hundes stehen im Vordergrund. Hier findest du wichtige Tipps, wie du eure Fahrradausflüge sicher und angenehm gestaltest.


Gesundheit geht vor

  • Tierärztlicher Check-up: Lass deinen Hund vor der ersten Tour untersuchen, um sicherzustellen, dass Herz, Gelenke und allgemeine Fitness für das Laufen am Rad ausreichen.

  • Alter und Rasse berücksichtigen: Junge, gesunde Hunde mittelgroßer bis großer Rassen eignen sich meist gut. Kleine, sehr junge oder ältere Hunde sind eventuell überfordert.

Vorbereitung und Ausrüstung

  • Grundgehorsam ist Pflicht: Dein Hund sollte „Sitz“, „Bleib“, „Fuß“ und ein Abbruchsignal zuverlässig beherrschen.

  • Sicher unterwegs: Verwende ein gut sitzendes Brustgeschirr und eine spezielle, stoßdämpfende Fahrradleine mit Abstandshalter.

  • Langsame Gewöhnung: Lass deinen Hund das Fahrrad in Ruhe kennenlernen, gehe erste Strecken zu Fuß neben dem Rad.

Tourengestaltung: Langsam steigern

  • Kurz anfangen: Starte mit Strecken von wenigen hundert Metern, dann langsam steigern.

  • Pausen einplanen: Alle 10–15 Minuten solltest du eine kleine Pause machen, vor allem bei warmem Wetter.

  • Schatten und Wasser: Nimm immer Wasser und einen faltbaren Napf mit – für deinen Hund und dich.

Sicherheit unterwegs

  • Geeignete Strecken wählen: Nutze ruhige Wege, Felder oder Waldpfade – nicht stark befahrene Straßen.

  • Leine locker halten: Der Hund läuft seitlich, nicht vor oder hinter dem Rad. Niemals an einer festen, kurzen Leine!

  • Signale erkennen: Achte auf Hecheln, Lahmheit, Zurückbleiben – das sind Zeichen von Erschöpfung.

Zubehör: Fahrradanhänger als Alternative

Für kleine, ältere oder weniger belastbare Hunde ist ein Hunde-Fahrradanhänger eine gute Option. Achte auf:

  • Stabile Bauweise und gute Belüftung

  • Sicheren Einstieg und rutschfeste Unterlage

  • Gurtmöglichkeit fürs Geschirr im Inneren

So kann dein Hund entspannt mitfahren und ihr könnt auch längere Strecken gemeinsam genießen.

Praktische Tipps

  • Kotbeutel einpacken: Umweltfreundlich unterwegs sein.

  • Belohnung nicht vergessen: Nach der Tour darf’s ein Leckerli geben – oder eine entspannte Kuschelrunde.

  • Nicht jeder Hund liebt’s: Respektiere, wenn dein Hund sich nicht wohlfühlt – Fahrradfahren soll für beide Freude bringen.

Fazit: Hundefreundliche Fahrradtouren können ein echtes Highlight im Alltag sein – wenn du Rücksicht auf Alter, Kondition und Charakter deines Hundes nimmst. Mit guter Vorbereitung, Rücksicht und positiver Verstärkung steht gemeinsamen Abenteuern nichts im Weg.

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