Gemeinsam auf Tour: Hundefreundliche Fahrradtouren
- Hundeschule unterHUNDs

- 11. Sep. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 13. Juli
Gemeinsam auf Tour: Hundefreundliche Fahrradtouren
Fahrradtouren mit deinem Hund sind eine tolle Möglichkeit, gemeinsam Zeit an der frischen Luft zu verbringen. Sie fördern Bewegung, stärken eure Bindung und machen einfach Spaß – vorausgesetzt, Sicherheit und Bedürfnisse deines Hundes stehen im Vordergrund. Hier findest du wichtige Tipps, wie du eure Fahrradausflüge sicher und angenehm gestaltest.
Gesundheit geht vor
Tierärztlicher Check-up: Lass deinen Hund vor der ersten Tour untersuchen, um sicherzustellen, dass Herz, Gelenke und allgemeine Fitness für das Laufen am Rad ausreichen.
Alter und Rasse berücksichtigen: Junge, gesunde Hunde mittelgroßer bis großer Rassen eignen sich meist gut. Kleine, sehr junge oder ältere Hunde sind eventuell überfordert.
Vorbereitung und Ausrüstung
Grundgehorsam ist Pflicht: Dein Hund sollte „Sitz“, „Bleib“, „Fuß“ und ein Abbruchsignal zuverlässig beherrschen.
Sicher unterwegs: Verwende ein gut sitzendes Brustgeschirr und eine spezielle, stoßdämpfende Fahrradleine mit Abstandshalter.
Langsame Gewöhnung: Lass deinen Hund das Fahrrad in Ruhe kennenlernen, gehe erste Strecken zu Fuß neben dem Rad.
Tourengestaltung: Langsam steigern
Kurz anfangen: Starte mit Strecken von wenigen hundert Metern, dann langsam steigern.
Pausen einplanen: Alle 10–15 Minuten solltest du eine kleine Pause machen, vor allem bei warmem Wetter.
Schatten und Wasser: Nimm immer Wasser und einen faltbaren Napf mit – für deinen Hund und dich.
Sicherheit unterwegs
Geeignete Strecken wählen: Nutze ruhige Wege, Felder oder Waldpfade – nicht stark befahrene Straßen.
Leine locker halten: Der Hund läuft seitlich, nicht vor oder hinter dem Rad. Niemals an einer festen, kurzen Leine!
Signale erkennen: Achte auf Hecheln, Lahmheit, Zurückbleiben – das sind Zeichen von Erschöpfung.
Zubehör: Fahrradanhänger als Alternative
Für kleine, ältere oder weniger belastbare Hunde ist ein Hunde-Fahrradanhänger eine gute Option. Achte auf:
Stabile Bauweise und gute Belüftung
Sicheren Einstieg und rutschfeste Unterlage
Gurtmöglichkeit fürs Geschirr im Inneren
So kann dein Hund entspannt mitfahren und ihr könnt auch längere Strecken gemeinsam genießen.
Praktische Tipps
Kotbeutel einpacken: Umweltfreundlich unterwegs sein.
Belohnung nicht vergessen: Nach der Tour darf’s ein Leckerli geben – oder eine entspannte Kuschelrunde.
Nicht jeder Hund liebt’s: Respektiere, wenn dein Hund sich nicht wohlfühlt – Fahrradfahren soll für beide Freude bringen.
Fazit: Hundefreundliche Fahrradtouren können ein echtes Highlight im Alltag sein – wenn du Rücksicht auf Alter, Kondition und Charakter deines Hundes nimmst. Mit guter Vorbereitung, Rücksicht und positiver Verstärkung steht gemeinsamen Abenteuern nichts im Weg.

.png)



