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Du kannst deinen Hund beruhigen, indem du auf seine Bedürfnisse eingehst und ihm die Zuwendung gibst, die er in dem Moment braucht. Wenn dein Hund in einer Angstsituation Schutz sucht oder Trost bei dir sucht, sei bereit, ihm diesen zu gewähren. Das kann ein sanftes Streicheln, das Hochnehmen auf den Arm oder auch das Anbieten von Leckerchen sein. Diese Handlungen sollten immer mit dem Wohlbefinden deines Hundes im Einklang stehen. Wenn dein Hund zu dir kommt und nach Trost sucht, zeigt das, dass er sich sicher bei dir fühlt und deine Nähe in dem Moment als angenehm empfindet.
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass nicht alle Hunde auf die gleiche Weise auf Zuwendung reagieren. Einige Hunde bevorzugen es, in stressigen Situationen zunächst allein zu sein oder sich zurückzuziehen. In solchen Fällen ist es ratsam, dem Hund den Raum zu lassen, den er benötigt. Zwinge ihn nicht, Zuwendung zu akzeptieren, wenn er nicht bereit dazu ist.
Den Mythos entkräften
Der Mythos, dass Zuwendung die Angst eines Hundes verstärken könnte, ist weitgehend unbegründet. Solange die Zuwendung, die du deinem Hund gibst, mit seiner Wahrnehmung der Situation übereinstimmt und er sie als angenehm empfindet, wird sie ihm eher helfen, seine Angst zu überwinden, als sie zu verstärken. Es ist also durchaus erlaubt, ihm in stressigen Momenten Zuwendung zu geben – besonders, wenn dies seine positiven Erfahrungen in der angstauslösenden Situation verstärken kann.
Langfristig solltest du jedoch auch daran arbeiten, die Ängste deines Hundes systematisch zu behandeln. Wenn die Angst deines Hundes ernsthafte Ausmaße annimmt oder sich in schwerwiegenden Verhaltensproblemen äußert, ist es ratsam, professionelle Hilfe von einem erfahrenen Hundetrainer oder Verhaltenstherapeuten in Anspruch zu nehmen.
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